Auf Beschluss des Gemeinderates von 1958 sollte die Stirumschule ein Lehrschwimmbecken erhalten, das aus Kostengründen mit 7,5m x 12,5m geplant wurde. Daraufhin wandte sich der damalige Vorsitzende mit einem Schreiben an den Oberbürgermeister Dr. Bläsi, mit der Bitte, das Becken auf gebräuchliche Maße zu vergrößern. Dem Antrag wurde entsprochen und so konnte ab dem Schuljahr 1961 auch im Winter in Bruchsal trainiert werden.
Bis zum Bau des Hallenbades im Sportzentrum und des Lehrschwimmbeckens in der Pestalozzischule war das Lehrschwimmbecken der Stirum-Schule die Haupttrainingsstätte des Bruchsaler Schwimmvereins. Hier wurden von der Ausbildung der Nichtschwimmer bis zum Training der Leistungsgruppen alle Formen des Schwimmtrainings ausgeführt. Nebenstehendes Bild zeigt den Trainingsbetrieb der Schwimmjugend mit dem technischen Leiter Horst Zimmermann und dem langjährigen Trainer und Schwimmwart Bernd Köstel im Eröffnungsjahr 1961.
Dieses Becken hatte eine typische Größe von 16,66m Länge und 2 Bahnen. Die eine Längsseite war durchgehend mit Treppenstufen versehen, Der Boden des Beckens fiel von dort aus von einer Wassertiefe von 50cm bis 100cm ab.
Während des Umbaus des Hallenbades musste der Bruchsaler Schwimmverein wieder auf das Lehrschwimmbecken ausweichen. Anfänglich trainierte hier mittwochs die A3 bei Andrea Zorn, später fand auch wieder Nichtschwimmerausbildung für Kinder statt.
Leider wurde auch dieses Lehrschwimmbecken wie alle anderen der Bruchsaler Schulen aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses 2007 geschlossen und nach einem Umbau einer anderen schulischen Verwendung zugeführt.